Bis zu 30% der Heizenergie gehen durch unzureichend isolierte Wände verloren. Eine wirksame Dämmung der Außenwände ist deshalb unerlässlich, um langfristig Kosten einzusparen. Sie schonen dadurch aber nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern steigern auch Ihren Wohnkomfort. Investieren Sie jetzt in eine warme Hülle für Ihr Zuhause!
Was ist die beste Dämmung für die Fassade?
Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. Gebäudetyp, Budget und individuelle Bedürfnisse. Generell können Sie zwischen drei Dämmarten wählen:
Wärmedämmverbundsystem (WDVS)
Beim WDVS werden Dämmplatten an die Fassade geklebt oder geschraubt. Darauf wird Armierungsmörtel mit Glasfasergewebe aufgetragen und abschließend eine Schicht Oberputz. Mit diesen drei Schichten ist die Fassadendämmung vor Witterungseinflüssen bestens geschützt. Die Dämmstoffplatten bestehen meist aus Polyurethan-Hartschaum, Styropor oder Mineralwolle. Der höchste Dämmwert lässt sich mit Polyurethan-Hartschaum erzielen.
Vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF)
Eine Alternative zum beliebten WDVS ist die vorgehängte hinterlüftete Fassade. Dabei werden die Fassadenplatten auf einer Unterkonstruktion aus Aluminium, Edelstahl oder Holz montiert. Dadurch entsteht eine Luftschicht zwischen der wetterfesten Außenbekleidung und der dahinter liegenden Wand. Auf diese Weise kann Luft zirkulieren und Feuchtigkeit entweichen. Diese Methode hat neben Ihrer Langlebigkeit noch einen weiteren Vorteil: Sie schützt die Innenräume im Sommer optimal vor unerwünschtem Aufheizen. Neben der VHF führt auch der Klinker zu einem Aufbau, bei dem Luft zirkulieren kann.
Einblasdämmung
Sie möchten Ihren Altbau nachträglich dämmen, ohne dabei seine schöne Fassade zu beeinträchtigen? Dann kann die Einblasdämmung die perfekte Lösung sein! Wie es der Name bereits andeutet, wird dabei die Dämmung durch Löcher in der Fassade hineingeblasen. Zum Einsatz kommt diese Methode insbesondere bei zweischaligen Außenwänden. Denn dadurch bleibt die äußere Optik des Gebäudes erhalten – bei aufwendig gestalteten Fassaden ein nicht ganz unwichtiger Aspekt. Als Dämmstoff kommen lose Materialien wie EPS-Granulat, Zelluloseflocken, Steinwolle oder Holzfasern in Frage.
Dämmpflicht?
Eine Dämmung kann in bestimmten Fällen sogar Pflicht sein – und zwar dann, wenn mehr als 10 % der gesamten Fassade erneuert werden sollen. In diesem Fall muss eine Außendämmung angebracht werden, die den Vorgaben des GEG entspricht. Ausnahmen gibt es für Altbauten, die nach dem 31.12.1983 entsprechend der damals geltenden Verordnung gedämmt wurden.*
Welche Förderung gibt es?
Es gibt drei Möglichkeiten, sich die Dämmung Ihrer Fassade fördern zu lassen:
BAFA-Förderung: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) Einzelmaßnahmen – darunter fällt auch die Fassadendämmung – mit einem Zuschuss von 15 % der Investitionskosten in Höhe von max. 60.000 € pro Wohneinheit und Jahr.
KfW-Kredit für Energieeffizienzhaus: Die KfW vergibt Kredite für den Umbau eines Gebäudes in ein Energieeffizienzhaus (mindestens KfW 85) mit einem Tilgungszuschuss von 5 bis 45 %. Das heißt, für einen Kredit in Höhe von bis zu 150.000 Euro müssen Sie am Ende deutlich weniger zurückzahlen und können mit dem Geld Ihr Haus oder Ihre Wohnung energieeffizient sanieren. Die KfW übernimmt zudem 50 % der Kosten für die Baubegleitung durch einen Energieeffizienz-Experten.
Steuerbonus: Eine attraktive Alternative zu den staatlichen Förderungen ist der Steuerbonus. Dieser beläuft sich auf 20 % der Sanierungskosten (maximal 40.000 €) pro Wohneinheit und kann über drei Jahre geltend gemacht werden.*
Nutzen Sie unseren Fördermittelservice
Die verschiedenen Födermöglichkeiten sind nicht so leicht zu durchblicken. Je nach Modernisierungsmaßnahme und Gebäudeart gibt es hier viele Optionen. Unser Fördermittelservice kann hier unterstützen.
Warum die Förderung nicht direkt in eine Fassaden-Verschönerung reinvestieren?
Die Fassade ist stets das Erste, was von einem Haus ins Auge fällt. Wenn Sie also eine Sanierungsmaßnahme in Angriff nehmen und dafür eine Förderung bekommen – warum mit dem Geld nicht gleich das Gesicht Ihres Hauses noch schöner machen? Bei uns finden Sie viele Ideen und die passenden Fassadenprodukte:
- Holz: Sie legen Wert auf einen natürlichen Look? Dann ist Holz der Werkstoff Ihrer Wahl.
- WPC-Paneele: Hochwertige WPC-Paneele sind weniger pflegeintensiv als Echtholz und bieten ebenfalls eine zeitlos schöne Optik.
- Aluverbund-Fassadenplatten: Diese Platten ermöglichen große gestalterische Freiheiten sowie ein modernes Design.
- HPL-Fassadenplatten: Unter hohem Druck gepresste Laminatplatten sind äußerst widerstandsfähig und in vielen Optiken erhältlich.
- Faserzement-Fassadenplatten: Robuste Faserzement-Platten ermöglichen vielfältige Optiken, z. B. die täuschend echte Nachbildung von Holz oder Stein.
Brauche ich einen Energieeffizienz-Experten?
Pflicht zur Beauftragung eines Energieeffizienz-Experten besteht nur, wenn Sie für Ihre Fassadendämmung die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) in Anspruch nehmen möchten. Der Energieeffizienz-Experte erstellt Ihren individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) und übernimmt die Beantragung der Fördermittel.
Wer montiert die Dämmung?
Setzen Sie bei der Fassadendämmung unbedingt auf professionelle Unterstützung. Denn dafür braucht man viel Erfahrung und Sachkenntnis, außerdem gibt es einige Fehlerquellen. Verlassen Sie sich also in diesem Fall lieber auf einen Profi, der nach den anerkannten Regeln der Technik arbeitet und eine fachgerechte Ausführung garantiert. Unsere Fachberater empfehlen Ihnen gerne einen Fachbetrieb. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich dieser auch um die Entsorgung kümmert.
*Die hier angegebenen Daten und Informationen zur energetischen Sanierung und der damit verbundenen Fördermöglichkeiten (Stand: Juni 2024) dienen zur Orientierung und können sich ändern. Für aktuelle und verbindliche Informationen empfehlen wir Ihnen, einen Energieeffizienz-Berater zu Rate zu ziehen.
Wer berät mich rund um die Fassadendämmung?
Bei der Fassadendämmung bzw. der energetischen Sanierung allgemein müssen viele Entscheidungen getroffen werden. Wir unterstützen Sie bei Ihrem Projekt! Kommen Sie am besten in einem unserer Bauzentren in Borgentreich oder Brakel vorbei, um sich einen Überblick über die verschiedenen Dämmarten und Materialien zu verschaffen. Unsere Profis beraten Sie vor Ort – spontan oder bei einem zuvor vereinbarten Termin.
Standort
Borgentreich
Dieter Cloidt
Telefon:
05645 780233
E-Mail:
Standort
Brakel
Werner Müller
Telefon:
05272 373816
E-Mail:
Oder vereinbaren Sie direkt einen Termin!
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Borgentreich
Diana Otto
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05645 78020
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Standort
Brakel
Stefani Burges
Telefon:
05272 373810
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